Erfahren Sie mehr über uns.
Hier gibt es eine Geschichte zu erzählen.
Dort, wo Sie jetzt vielleicht sitzen, hat sich vor über 1.000 Jahren vermutlich folgende Szene abgespielt:
Ein Kaufmann aus Lübeck war unterwegs nach Bremen. Eine viel genutzte Handelsstraße führte zu damaliger Zeit durch Heeslingen, welches „Hedslinge“ hieß. Es gab einen Grafen Hed mit einer zu ihm und seinem Gesinde gehörenden Burg, der Hedsburg. Gleich nebenan befanden sich ein Kloster und die dazugehörige Klosterkirche. Das alte Feldsteingemäuer der Heeslinger St. Viti Kirche datiert noch aus dieser Zeit. Der Kaufmann aus Lübeck machte in Heeslingen halt, um dort seine Waren feilzubieten.
Auf dem Markt waren auch die Nonnen aus dem Kloster anzutreffen, die wiederum ihre Erzeugnisse aus dem Klostergarten zum Verkauf anboten. Diese Nonnen waren überwiegend Zweit- und Dritttöchter aus anderen Adelsfamilien, die auf ihre Verheiratung warteten. Sie waren zwischen 12 und 18 Jahre alt und besondere Frömmigkeit war nicht gefordert.
Der Name des Marktfleckens „Hedslinge“ wurde im Jahr 961 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, die Stiftungsurkunde für das Kloster wurde am 17. März 968 von König Otto III. bestätigt.
Die erste Äbtissin hieß Hathui und war bei ihrer Amtseinführung am 1. Mai 973 gerade einmal 14 Jahre alt. Sie soll diejenige gewesen sein, die später die Feldsteinkirche errichten lassen hat. Wo genau die Burg des Grafen Hed gestanden hat ist nicht überliefert, es gilt aber als wahrscheinlich, dass die Wall- und Grabenanlagen im Hollengrund zu seinem Besitz gehört haben. Heeslingen bekam im Jahre 1038 durch Kaiser Konrad II. Marktrechte verliehen und dieser Markt wurde alljährlich am Tage des heiligen Vitus am 15. Juni abgehalten.
Dabei verhielten sich die Heeslinger Nonnen gar allzu weltlich, was den Erzbischof Adalberto im Jahre 1141 dazu veranlasste, das Kloster aufzulösen und nach Zeven zu verlegen. Die Sage berichtet, dass die Nonnen sich aus ihrer Verbannung zu befreien versuchten, indem sie von Zeven aus einen Tunnel nach Heeslingen gruben, um weiterhin am geschäftigen Markttreiben teilhaben zu dürfen.
Doch das ist weiter nichts als ein Gerücht. Geblieben sind in Heeslingen der Hollengrund, die Klosterstraße und die Hedstraße, und natürlich das älteste Gotteshaus zwischen Elbe und Weser, die Heeslinger St. Viti Kirche.
Nun, einige hunderte Jahre später, führt unsere Familie das Hotel-Restaurant „Zum Hollengrund“. Dabei setzen wir auf Gastfreundlichkeit, kulinarische Vielfalt und Raffinesse sowie einer entspannten Wohlfühlatmosphäre, damit unsere Gäste ihre gemeinsamen Abende und Festlichkeiten so genießen können, wie sie es sich wünschen.
Wir würden uns sehr freuen, auch Sie demnächst im „Hollengrund“ begrüßen zu dürfen.